Berühmte Züge
 | Der Orient-Express |
Paris - Nancy - Strassburg - Baden-Baden - Stuttgart - München - Salzburg - Linz
- Wien - Budapest - Bucarest - Konstantinopel.
Nagelmacker,
der Eigentümer der "Internationale Schlafwagen Eisenbahn Gesellschaft"
bekam am 17. Mai 1883 von den Reichsbahnen in Elsass-Lothringen und den anderen
Bahnverwaltungen die erforderlichen Genehmigungen für seinen
"Orient-Express". Am 4. Oktober 1883 fuhr vom
Pariser Ostbahnhof der sonderbare Zug ab um die 3186 Kilometer zwischen Paris
und Konstantinopel zu bewältigen. In den Luxuswagen floss Champagner und die
Gäste assen Austern.
Vier Tage brauchte der Zug um sein Ziel zu erreichen. Mit der
Eröffnung des Simplontunnels im Jahre 1906 wurde ein kürzerer Weg nach
Konstantinopel möglich. 1914 unterbrach der Krieg die Verbindung zwischen Paris
und Strassburg und der "Orient-Express" wurde
durch den "Balkanzug" ersetzt,
der zwischen Strassburg und Konstantinopel verkehrte. 1919 wurde der neuen
politischen Lage entsprechend der "Simplon Orient Express" ins Leben
gerufen, um Deutschland und Oesterreich zu vermeiden.
 | Der kaiserliche Hofzug |
Der
Kaiser Wilhelm II. reiste jährlich nach
Elsass-Lothringen. Dort verbrachte er ein paar Tage
in
seiner Jagdhütte in Kurzel (Lothringen). Am
liebsten fuhr er mit seinem Hofzug nach St.Pilt im Elsass,
um "sein" Hohen-Königsburg zu sehen. Diese mittelalterliche Burg
restaurierte er nämlich. Deswegen wurde in
St.Pilt ein wunderschöner kleiner Bahnhof gebaut.
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Der Lloyd Express |
Am
15. Oktober 1908 wurde ein neuer Luxuszug der "Internationalen Schlafwagen
Gesellschaft" (CIWL) zwischen Hamburg-Altona und Genua (Genoa) in Dienst
gestellt. Der Zug wurde taeglich ueber Köln und die Gotthardbahn nach Genua
gefuehrt. Mit seinen 12 Wagen galt dieser Zug als
der schwerste der "Internationalen Schlafwagen Gesellschaft" (CIWL).
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